Für viele Hunde stellt die Sommersonne keine besondere Gefahr dar. Sie wissen aber auch meistens, zwischen 11:30 und 16:00 Uhr besser den Schatten aufzusuchen, um ihren Organismus nicht zu überlasten. Wer aber heutzutage leider glaubt, dass nur bestimmte Rassen von Sonnencreme, Kühlmäntel und UV-Shirts profitieren, irrt – denn alle Hunde sind meist an den Ohren, dem Nasenrücken, den Achseln und den Innenschenkeln ordentlich Sonnenbrand gefährdet.
Leider muss man nicht nur haarlose Rassen wie Nackthunde vor den starken UV-Strahlen schützen, sondern auch Hunde mit dünnem oder weißem Fell neigen zu einem hohen Sonnenbrand-Risiko. Besonders der Boxer, der Dalmatiner, der Chihuahua, Windhunderassen, der Beagle und eben weiße Hunde mit heller Haut (auch Bullterrier, Dogo Argentinos, mit hohem Weißanteil) sollte man mit spezieller Sonnencreme für Hunde einschmieren.
Da man beim Hund davon ausgehen muss, dass er Teile der Sonnecreme "kostet", muss die Schutzcreme tatsächlich für Hunde entwickelt sein. Hier wird nämlich konsequenter als bei uns auf Parfümstoffe oder Konservierungsstoffe verzichtet. Ein hoher Schutzfaktor ab 30 sollte aber auf jeden Fall beachtet werden.
Die Haut des Hundes reagiert größtenteils etwas heftiger auf die Sonne als unsere. Sie ist gerötet, sehr trocken und bildet schnell eine schmerzhafte Kruste. Hier sollte man den Bereich kühlen und mit natürlicher Aloe vera, oder feuchtigkeitsspendenden Wundsalben behandeln. Entzündet sich der Bereich, sollte man einen Tierarzt aufsuchen, da hier meist dann sogar eine Dosis Kortison notwendig wird, um den Juckreiz und die Schmerzen zu lindern.
Wie auch bei uns, erhöht jeder einzelne Sonnenbrand beim Hund das Risiko zu Hautkrebs, weshalb er nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte und eine UV-empfindliche Hundehaut unbedingt vorbeugend geschützt werden muss. Schönen Sommer!
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