Selbst Österreichs höchster Geistlicher ringt nach der fürchterlichen Bluttat von Graz um Fassung. "Wie kann man angemessene Worte finden angesichts des sinnlosen Mords an den jungen Menschen und ihrer Lehrperson heute Vormittag in Graz?", fragt sich Kardinal Christoph Schönborn.
Über all dem Schock, der Trauer und dem Bangen stehe die große Frage: "Warum?" Schönborn: "Wir finden darauf vermutlich keine befriedigende Antwort. Meine Gedanken und Gebete sind zuerst bei den Opfern und ihren Eltern, Familien, Freunden, besonders auch bei denen, die nach wie vor um ihre Kinder bangen. Beten hilft, zusammenzurücken und aufeinander zu schauen. Das Böse und der Tod werden nicht das letzte Wort haben."