Die FPÖ hat sich bei der Wien-Wahl im April zwar verdreifacht und ist nun zweitstärkste Kraft in der Stadt – in eine Koalition haben es die Blauen von Parteichef Dominik Nepp (43) dennoch wieder nicht geschafft. Sind die Blauen zu radikal? Das "Heute"-Interview über:
"Sie liegen falsch. Mein Ressort ist das größte – nämlich diese gesamte rote Misswirtschaft zu kontrollieren. Fälle wie 4.600 Euro Mindestsicherung haben wir aufgedeckt. Man sieht, dass Kontrolle in Wien sehr wichtig ist. Diese Aufgabe nehmen wir ernst."
"Der Bürgermeister handelt undemokratisch und nimmt sich immer den schwächsten Partner. Die Neos sind im Sozialismus aufgegangen und wie ein Wurmfortsatz der SPÖ. Sie nicken alles ab."
"In Wien werden 700 Asyl-Millionen an Nicht-Staatsbürger ausbezahlt. Ein System, das auch die Babler-SPÖ nicht ändern wird. Staatsbürger werden zu einem Bürger zweiter Klasse degradiert. Jetzt muss Schluss mit lustig sein – keine Sozialhilfe mehr an Drittstaatsbürger und an nicht-österreichische Staatsbürger."
"Das Kreuz muss als kulturelles Symbol erhalten bleiben."
"Wir Freiheitliche waren nie am Westbahnhof, im Gegenteil: Wir haben das bekrittelt, wurden dafür kritisiert und haben leider recht behalten. Versprochen wurden Wissenschafter der Raketen, es kamen aber Wissenschafter der Macheten. Ganz Wien ist leider zum Brennpunkt geworden."
"Menschen, die mit einem Messer oder einer Machete herumlaufen, ist das Waffenverbot wurscht. Ich stelle mir die grundsätzliche Frage: Warum brauchen wir überhaupt ein Waffenverbot? Weil es unkontrollierte Zuwanderung von Völkerwanderern aus Kulturen gibt, in denen das Recht der Stärkeren zählt und es Ehrenmorde gibt."
"Bei Pensionisten darf man nicht sparen. Sie haben ein Leben lang gearbeitet. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich im Supermarkt Pensionisten sehe, die aus ihrem Wagerl wieder Sachen zurücklegen oder an der Kassa Produkte stornieren müssen, weil es sich nicht ausgeht."
"Paul Stadler, der schon als Bezirksvorsteher in Simmering das Ohr am Bürger hatte, wird unser Pensionisten-Ombudsmann. Unser politischer Auftrag ist, zu schauen, dass es ein würdiges Lebensende gibt."
"Es ist verrückt, dass Menschen, die hier arbeiten und Steuern zahlen, keine OP-Termine mehr bekommen und Drittstaatsangehörige, Asylwerber, Asylberechtigte vorgereiht werden."