Donald Trump sprach am Dienstag über seinen ehemaligen Freund Jeffrey Epstein. Konkret beschuldigte der US-Präsident den New Yorker Financier, Mitarbeiterinnen aus dem Spa seines Strandclubs in Mar-a-Lago abgeworben zu haben.
"Leute wurden aus dem Spa ‹gestohlen› und von ihm angeheuert. Mit anderen Worten: Sie waren weg", sagte Trump zu Reportern in Schottland. Weiter: "Als ich davon hörte, sagte ich ihm: ‹Hör damit auf, wir wollen nicht, dass du unsere Leute entführst, egal ob im Spa oder woanders.›" Eine Zeit lang sei das gut gegangen, aber dann habe Epstein erneut von Trump angestellte Frauen abgeworben. Daraufhin habe Trump nach eigenen Angaben eine Entscheidung getroffen: "Ich sagte: ‹Raus hier›."
Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, hatte sich bereits vergangene Woche über den Bruch von Trumps Freundschaft zu Epstein geäußert: "Tatsache ist, dass der Präsident ihn aus seinem Club geworfen hat, weil er sich wie ein Widerling benommen hat", sagte Cheung.
Trump bestritt am Montag auch, zu einer Sammlung von Briefen und Zeichnungen zum 50. Geburtstag von Epstein beigetragen zu haben, über die zuerst das "Wall Street Journal" berichtet hatte. Die Zeitung schrieb, dass ein Brief, der vermutlich von Trump stammte, eine Zeichnung des Körpers einer Frau enthielt.
"Ich bin kein Zeichner", sagte Trump vor Reportern. "Ich zeichne keine Frauen, das kann ich Ihnen sagen." Zudem habe er Epsteins Einladungen auf dessen Privatinsel ausgeschlagen: "In einem meiner besten Momente habe ich abgelehnt", sagte Trump.
