Apple will mit dem iPhone 18 offenbar den nächsten großen Schritt in der mobilen Kommunikation in Angriff nehmen. Denn: Das kommende Modell erhält laut Insidern erstmals eine echte 5G-Verbindung via Satellit spendiert. Damit könnte das iPhone endgültig unabhängig von erdgebundenen Mobilfunkmasten und WLAN-Netzen werden.
Bisher können iPhones seit dem Modell 14 über Satellit nur eingeschränkt kommunizieren. Nutzerinnen und Nutzer können im Notfall SOS-Nachrichten absetzen oder ihren Standort über "Wo ist?" teilen, wenn kein Empfang besteht. Diese schmalbandige Verbindung ist zwar lebensrettend, aber extrem langsam – eine Nachricht braucht bei idealem Himmel meist rund 30 Sekunden, um übertragen zu werden. Von echtem Internet ist das weit entfernt.
Mit dem iPhone 18 könnte sich das ändern. Laut dem US-Technik-Portal The Information plant Apple, erstmals 5G-Netze zu unterstützen, die nicht an die Erdoberfläche gebunden sind – also Verbindungen, die direkt über Satelliten laufen. Damit wäre es theoretisch möglich, überall auf der Welt zu surfen, zu streamen oder Nachrichten zu verschicken.
Noch offen ist allerdings, wer die nötige Satelliteninfrastruktur bereitstellen wird bzw. kann. Bislang arbeitet Apple mit Globalstar zusammen, an dem es 20 Prozent hält. Doch der Sat-Anbieter steht angeblich vor einem Verkauf, womöglich sogar an Elon Musk. Branchenkreise halten es daher für denkbar, dass Apple künftig auf Musks Satellitennetz Starlink setzt.
Dessen Mutterunternehmen SpaceX hat bereits bewiesen, dass Mobilfunk über Satellit bzw. „Direct to Cell“ funktionieren kann – in den USA testet T-Mobile schon 4G-Verbindungen, über die Apps wie Google Maps, X oder WhatsApp laufen. In einer weiteren Ausbaustufe sollen "demnächst" (© Starlink) auch Gespräche ermöglicht werden. Vergleichbare Services sind unter anderem für Mexiko, Australien, Neuseeland, Peru, Chile, die Mongolei und Kanada geplant.
Technisch bereitet Apple die iPhones offenbar auf diesen Sprung vor. Zumindest das iPhone 18 Pro bzw. Pro Max soll mit dem neuen hauseigenen C2-Modem ausgestattet werden, das nicht nur schnellere und effizientere 5G-Verbindungen ermöglicht, sondern auch für den Einsatz im All gerüstet ist. Zusammen mit dem A20-Prozessor, der auf künstliche Intelligenz optimiert ist, dürfte das Gerät die Basis für den nächsten großen Technologieschub liefern.
Bis dahin müssen sich Nutzerinnen und Nutzer allerdings noch gedulden. Derzeit testet Apple den Dienst "iMessage via Satellite", der in den USA, Kanada und Mexiko bereits verfügbar ist. Damit lassen sich einfache Textnachrichten über Satellit verschicken, wenn weder Netz noch WLAN vorhanden sind – allerdings ohne Bilder oder große Datenmengen. In Europa ist der Start noch nicht absehbar, Apple verweist auf regulatorische Hürden.