Seit Jänner gibt es für Plastikflaschen und Aludosen 25 Cent zurück, bei Glasflaschen beträgt das Retourgeld immerhin 20 Cent. Doch wer das Geld tatsächlich haben möchte, muss die leeren Pfandflaschen auch zurückbringen. Für viel Begeisterung sorgt das neue System in der Bevölkerung jedoch nicht. Die meisten sind davon genervt und der Frust wächst.
So auch bei "Heute"-Leser Felix: Der Wiener wollte erst unlängst bei seinem Nahversorger in der Wiener Landstraße 51 Bierflaschen zurückbringen. Allerdings streikte nach nur wenigen Rückgaben der Automat völlig. Auch die Mitarbeiter konnten Felix nicht weiterhelfen und zuckten lediglich mit den Schultern.
"Mir wurde gesagt, ich solle die Flaschen einsammeln und wieder nach Hause gehen. An der Kassa wollte mir das niemand verrechnen. Habe so eine Stunde verschi**en", erzählt er verärgert im "Heute"-Talk. Mit 51 Glasflaschen hin und her zu spazieren, ist tatsächlich nur ein zweifelhaftes Vergnügen.
Immerhin wurde dem Wiener erlaubt, seine Flaschen im Sackerl vor Ort stehenzulassen. Wann der Automat repariert wird, bleibt fraglich. Beim letzten Ausfall habe es ganze vier Tage lang gedauert, bis er wieder funktionstüchtig war. "Das alles wegen 10,20 Euro", so das bittere Fazit des Wieners.