Fotografin verrät

7 Tipps für den perfekten Insta-Schnappschuss

Ob im Sitzen, Stehen oder als Selfie: Mit diesen Posier-Tipps einer international anerkannten Fotografin gelingt das perfekte Foto für Social Media.
30.09.2025, 14:42
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Hände in die Hosentaschen, Arme verschränken oder doch locker hängen lassen? Wer für den perfekten Schnappschuss posieren will, fragt sich oft: Wie stelle ich mich richtig hin? Denn Laien gelingt das meist nicht so mühelos wie den Creators, denen man auf Instagram nacheifert. Sonja Ruckstuhl aus Zürich ist Fotografin und kennt die wichtigsten Tipps für Ungeübte, damit auch sie beim nächsten Shooting wissen, was zu tun ist.

1. Oberkörper abdrehen

"Lehne den Oberkörper etwas nach vorne und drehe ihn leicht zur Seite, das verleiht dir eine tolle Haltung", sagt Sonja Ruckstuhl zu "20 Minuten". Wer zu gerade steht, wirkt angespannt. "Was zur Kamera zeigt, wirkt größer. Wenn du dich nach vorne lehnst, ist das also dein Gesicht – die Augen wirken größer, der Oberkörper ist nicht mehr so dominant und rückt etwas in den Hintergrund."

Auch bei Selfies solle man sich vorlehnen und abdrehen. Wichtig dabei: "Das Smartphone etwas höher halten, sonst fotografierst du in die Nase. Und wenn man deine Nasenlöcher sieht, ist das unvorteilhaft."

2. Bein, das näher zur Kamera ist, anwinkeln

Wer ein Ganzkörperfoto plant, sollte laut der Fotografin darauf achten, das Bein, das näher zur Kamera steht, etwas anzuwinkeln. "So schaffst du eine schöne Kurvenfigur, was sich auf den Bildern gut macht."

3. Arme verschränken, aber richtig

Viele wissen nicht, wohin mit den Armen. Verschränken sei erlaubt, aber man müsse darauf achten, es richtigzumachen: "Die meisten klemmen dann die Hände unter die Oberarme. Das wirkt abweisend." Besser: Hände locker auf den Oberarmen ablegen, so entstehe eine "aufrechte und würdige Pose".

4. Giraffen-Pose bedenken

Wenn man erst einmal weiß, was man mit seinem Körper anstellen soll, poppt die Frage auf: Was mit dem Gesicht machen? "Ich nenne das die Giraffen-Pose: Strecke das Kinn leicht nach vorne und unten. Das mag saublöd klingen, aber sieht super aus." So könne ein Doppelkinn verhindert werden.

5. Das perfekte Licht finden

Das perfekte Setting trägt ebenfalls zu einem guten Foto bei. Besonders wichtig: die optimalen Lichtverhältnisse. "Nie in die Sonne schauen, sonst kneifst du die Augen zusammen und Schatten fallen ins Gesicht", sagt Sonja Ruckstuhl. Ratsamer sei es, im Schatten zu posieren: "Dort ist das Licht weicher und vorteilhafter, du musst die Augen nicht zusammenpressen und sie wirken deutlich größer."

6. Beim Sitzen nicht zurücklehnen

Sitzende Posen gelingen am besten, wenn man auf der vorderen Kante sitzt und sich nicht nach hinten zurücklehnt. Ansonsten wirkt laut der Fotografin der Kopf am kleinsten und die Knie sowie Beine stehen im Fokus – und das soll vermieden werden.

"Wenn du den Kopf auf die Hände stützen willst, achte darauf, dass die Hände nie frontal abgelichtet werden, das kann klobig wirken", warnt Sonja Ruckstuhl.

Eine angesagte Pose: Du sitzt auf dem Boden, jemand fotografiert von oben und hinten, dein Blick ist in die Kamera gerichtet. "Eine sehr jugendliche, aber lässige Idee", befindet die Expertin. Denn das Gute daran sei, dass so das Gesicht, wie gewünscht, am größten wirkt.

7. Auf den Hintergrund achten

Manchmal sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die schnell behoben sind. Wenn der Hintergrund unruhig wirkt, nützt auch die beste Pose nichts, wie Sonja Ruckstuhl erklärt. "Es lohnt sich darum, kurz innezuhalten und störende Gegenstände, wie etwa eine PET-Flasche oder eine Tasche, wegzuräumen." Wenn gewisse Dinge bewusst platziert werden, dann sollten auch sie schön in Szene gesetzt werden.

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