Da die meisten dieses Sommerwetter in Europa schon kaum aushalten können, versuchen viele sich mit allen möglichen Tipps und Tricks abzukühlen. Einige lassen ihre Ventilatoren durchgehend laufen, andere gehen mehrmals am Tag kalt duschen. Wer Glück hat, besitzt sogar eine Klimaanlage zuhause, welche das Eigenheim in ein kleines Iglu verwandeln lässt. Doch es gibt auch sehr kuriose Abkühlungsgadgets, die vor allem auf Social Media-Plattformen, wie TikTok, viral gehen.
Sonnenschirme haben sich in einigen Teilen der Welt schon lange als effektiver Sonnenschutz etabliert, doch mittlerweile gibt es auch Modelle mit eingebautem Ventilator sowie Kühlfunktion. Während die "Fanbrellas" aufgespannt sind, kann eine Wasserflasche am Griff befestigt und die Nebelduschfunktion gestartet werden. So wird man nicht nur vor der Sonneneinstrahlung geschützt, sondern bekommt eine kleine Abkühlung noch dazu. Billig sind die Schirmchen dennoch nicht, denn die Preise variieren zwischen 80 und 100 Euro.
Wer nicht einen Schirm in der Hitze mitschleppen möchte, kann sich dennoch über eine kleine Brise freuen: Auf mehreren Shopping-Plattformen gibt es nun Mini-USB-Ventilatoren, die direkt an das Handy gehängt werden können. Wird das winzige Gadget an den Akku gesteckt, fängt der Propeller schon an sich schnell zu drehen. Im Gegensatz zu den "Fanbrellas" ist dieses Mini-Produkt ein Schnäppchen: Auf der Online-Plattform von Media Markt gibt es den Handy-Propeller schon für 4,70 Euro.
Oft werden die klassischen Mini-Ventilatoren um den Hals mit einem Band getragen, was nicht besonders stylisch aussehen mag. Um dieses Mode-Problem aus der Welt zu schaffen und dennoch abgekühlt durch die Straßen zu wandern, sind Halsventilatoren das ideale Produkt: Das Gadget schaut sehr einfach und futuristisch aus und wird um die Nackenpartie angelegt. Durch ihren "Kopfhörer"-Look kann der Nackenventilator nicht nur für eine Erfrischung sorgen, sondern lässt das Sommeroutfit auch nicht total stillos aussehen.
Die Hitzewelle trifft nicht nur Europa, sondern lässt andere Kontinente genauso leiden. Die Insel Japan kämpft nicht nur mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius, sondern auch mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Um ihren Tätigkeiten mit einer Abkühlung nachgehen zu können, tragen vor allem Straßenpolizisten ein besonderes Kleidungsstück: Die Kuchofuku-Jacke wird durch einen kleinen Ventilator aufgeblasen und lässt immer wieder frische Luft rein.
Hiroshi Ichigaya, ein ehemaliger Sony-Mitarbeiter, soll die Idee bereits in den Neunzigerjahren gehabt haben, doch die Firma Makita hat die Michelin-Männchen-Jäckchen vor einem Jahrzehnt erst verbreitet.
Während manche Gadgets ganz schön skurril sein können, könnte es sich lohnen, einige Produkte auszuprobieren.