Zur heißesten Saison des Jahres sieht man immer mehr Frauen, die sich ihre Haare gerne wegstecken: Entweder mit einem Zopf, einem Dutt oder mit einer Haarklammer. Es ist aber Achtung geboten: Die trendigen Accessoires können beim Autofahren gefährlich werden.
Wer Haarklammern im Auto trägt, könnte das Risiko eines Schleudertraumas enorm erhöhen. Bei einem Unfall könnten sich die Zacken der Spange in den Schädel hineinbohren, da die Kopfstütze gegen das Accessoire knallen würde.
Normalerweise liegt der Schädel auf der Kopfstütze auf, doch bei dem Tragen einer Haarklammer wird der Kopf leicht nach vorne gedrückt. Dadurch entsteht ein kleiner, aber doch gefährlicher Spalt. Experten des Autohändlers "Vertu" erklären im Interview mit "Daily Express", dass die Kopfstütze im Auto nicht nur der Bequemlichkeit dient, sondern ein wichtiges Sicherheitsutensil ist. Kopfstützen sind nämlich so konstruiert, dass sie den Kopf des Autofahrers bei einem Aufprall in einer geraden Linie halten und so das Risiko eines Genickbruchs verhindern.
Bereits 2023 erwischte es Jeena Panesar, die bei einem Autounfall ernsthaft verletzt wurde, nachdem ihre große Haarklammer sich in ihrem Hinterkopf stecken geblieben ist. Die Studentin musste sich einer Operation unterziehen und schließlich sechs Wochen lang daheim auskurieren. Durch den Unfall hatte Panesar einen 30 Zentimeter langen Schnitt, der von ihrer linken Augenbraue bis zum Hinterkopf sich erstreckte. Laut ihren Ärzten wurde die Wunde durch das Autodach und der Haarspange verursacht.
Auf die Risiken will nicht nur die Studentin aufmerksam machen, sondern auch Influencer und User und appellieren, auf die beliebten Haarklammern im Auto zu verzichten.
Alternativ kann auf andere Haar-Accessoires zurückgegriffen werden. Die Autohändler-Experten empfehlen, Scrunchies oder Haar-Bobbles zu tragen und darauf zu achten, dass die Kopfstütze in der richtigen Höhe festsitzt, bevor man losfährt.
