Während Österreichs Politik in Sachen JJ klare Kante zeigt und einige den "Eurovision Song Contest 2025"-Sieger wegen seiner Aussagen zu Israel öffentlich in die Schranken weisen, kommen nun auch ganz andere Töne – aus der Welt der heimischen Prominenz.
Am Wochenende feierte Interior-Ikone Leo Schulmeister 25. Jubiläum. Dazu organisierten Adi Weiss und Michael Lameraner eine Party, zu der viele bekannte Gesichter der österreichischen Society antanzten. Vor Ort war natürlich auch der JJ-Eklat ein großes Gesprächsthema.
Angesprochen auf den ehemaligen "Starmania"-Teilnehmer mahnt Moderatorin Arabella Kiesbauer etwa in einem "Krone"-Interview zur Balance: "Man muss schon aufpassen, was man sagt, aber es sollte auch Meinungsfreiheit herrschen und man sollte seine Meinung auch kundtun dürfen – sonst gibt es keine Diskussion im Leben."
"Style Up Your Life"-Herausgeber Adi Weiss sieht in JJ vor allem einen jungen Künstler, der gerade "in was reingeschlittert" sei – ohne Rückhalt eines kompetenten Beraters: "Er tut mir wahnsinnig leid. Das ist so ein cooler, lässiger, junger Bursch."
Auch Ski-Star Alexandra Meissnitzer erkennt Mut in JJs Äußerung: "Vielleicht geht es oft gar nicht so darum, dass man immer Everybody's Darling ist, sondern, dass man sich was zu sagen traut. Das braucht ganz viel Mut, sich da öffentlich zu deklarieren. Egal, in welche Richtung das es geht, das will ich jetzt gar nicht bewerten, aber warum auch nicht?"
Und Komikerin Caroline Athanasiadis fasst gegenüber "Krone" zusammen, was viele zu denken scheinen: "Ganz ehrlich? Es heißt immer Meinungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Meinungsfreiheit, und dann darf er, nur weil er grade exponiert ist, nichts sagen? Das finde ich auch komisch."
Sie führt fort: "Jeder sollte eine Meinung haben und das ist einfach seine Meinung. Deshalb ist er ja kein schlechter Mensch, er ist kein Antisemit, er ist kein aggressiver Typ, der jetzt irgendwie Stimmung machen will im Land. Also ich find, man sollte schon die Kirche im Dorf lassen."
