Kucher will Inflation senken

SP-Klubchef zu Genderverbot: "FPÖ spielt Sprachpolizei"

Die Debatte über das Gender-Verbot von Parlamentspräsident Walter Rosenkranz (FP) erbost SPÖ-Klubobmann Philip Kucher im "Heute"-Talk.
Clemens Oistric
27.10.2025, 05:16
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Im großen "Heute"-Interview (in voller Länge als Video unten) sprach SP-Klubobmann Philip Kucher u.a. über:

4 Prozent Inflation

"Österreich ist nicht nur das Land der hohen Berge, sondern leider auch der hohen Preise. Da müssen wir liefern."

Fehler der Vergangenheit

"Es gibt Menschen, denen die Miete in den letzten zwei Jahren um 25 Prozent erhöht wurde. Jetzt, in Regierungsverantwortung, hat die SPÖ eine Mietpreisbremse erkämpft, von der seit dem Frühjahr 2,7 Millionen Menschen profitieren."

Video: Der Talk mit Philip Kucher

Österreich-Aufschlag

"Man kann niemandem erklären, dass man für den durchschnittlichen Einkauf in Österreich 1.000 Euro im Jahr mehr zahlt als in Deutschland – wir kämpfen auf europäischer Ebene dafür, dass es hier rasch Veränderungen gibt."

Rote Härte

"Bei den Lebensmittelpreisen gehen wir auch national mit Härte vor – gegen falsche Rabatte und Tricksereien vor – etwa wenn die Verpackungen groß bleiben, der Inhalt aber weniger wird."

Weitere Maßnahmen

"Wenn es nicht gelingen sollte, die Inflation nächstes Jahr auf unter zwei Prozent zu drücken, dann werden weitere Maßnahmen folgen."

Beitrag der SPÖ in Regierung

"Wir schauen, dass wir niemanden zurücklassen und breite Schultern – Banken, Energiekonzerne, Stiftungen – auch einen fairen Beitrag bei der Budgetsanierung leisten."

Gender-Verbot im Parlament

"Das einzige große 'I', das die Politik beschäftigen sollte, ist das große 'I' in Inflation. Es wäre die Aufgabe der FPÖ, hier Vorschläge zu machen. Stattdessen spielt sie blaue Sprachpolizei."

Gründe für Ablehnung

"Es geht um das Aufbrechen von Rollenbildern. Walter Rosenkranz überschätzt seine Macht und Kompetenz deutlich, wenn er glaubt, dass er Menschen verbieten kann, einen Mann weiterhin als Mann und eine Frau weiterhin als Frau zu bezeichnen."

{title && {title} } coi, {title && {title} } 27.10.2025, 05:16
Jetzt E-Paper lesen