Bakterien, Schimmel & Kalk

Stinkige Waschmaschine? Tipps gegen den Mief

Wird die Waschmaschine nicht richtig gereinigt, kann die Wäsche zu stinken anfangen. Diese Tipps kämpfen gegen den unguten Mief in der Maschine an.
Heute Life
24.07.2025, 09:15
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Stundenlang warten, bis die Wäsche fertig ist? Nein. Die Zeit haben viele nicht mehr und sind daher große Freunde von Schnellwaschprogrammen – obwohl sich dadurch oft Fett- und Schmutzflecken in der Waschmaschine ablagern und nicht richtig gelöst werden. Bleiben solche für eine längere Zeit in der Maschine haften, bilden sie einen idealen Nährboden für Schimmel und Bakterien, der die Wäsche trotz Waschmittel zum Stinken bringen kann.

Um den Mief zu bekämpfen, muss man nicht unbedingt auf chemische Produkte zurückgreifen: Diese Tricks können dabei helfen, die Waschmaschine gründlich zu reinigen und vom Gestank zu befreien.

Übeltäter Flusensieb & Co.

Um dafür zu sorgen, dass die Waschmaschine nicht zu stinken anfängt, sollten zwei Teile regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden: das Flusensieb und das Waschmittelfach.

Das Flusensieb aus der Maschine nehmen, den groben Dreck vom Sieb lösen und unter fließendem Wasser gründlich abgespülen. Um den Gestank zu vertreiben, kann das Flusensieb für einige Minuten in ein Speisesoda-Bad gelegt werden. Grundsätzlich darf das Sieb alle sechs Monate gereinigt werden, vor allem wenn Kleidung gewaschen wird, die fusselt oder die Wäsche nicht besonders gut riecht.

Das Waschmittelfach könnte auch der ausschlaggebende Auslöser sein, wieso die gewaschene Wäsche dennoch ungut riecht. Um es richtig zu reinigen, sollte die Schublade in ein heißes Essigbad gelegt werden. Nach einer halben Stunde sollten sich Kalkrückstände lösen und Bakterien, sowie der unangenehme Geruch, verschwinden.

So kriegst du deine Waschmaschine sauber

Im Gegensatz zur Essigsäure, die schnell aggressiv wirken kann, kann Zitronensäure ebenso dabei helfen, Kalk richtig aus der Maschine zu entfernen. Dazu mit 5 bis 10 Esslöffel alle drei bis vier Monate einen leeren Waschgang bei 40 Grad starten. Nach der halben Waschzeit sollte der Gang pausiert werden und die aufgelöste Zitronensäure für maximal zwei Stunden einwirken. Anschließend kann der Waschgang normal fortgeführt werden. Wählt man einen heißeren Gang, könnte sich die Zitronensäure in Calciumcitrat umwandeln, das sich in die Waschmaschine ablagern könnte. Auch die Dichtungsgummis der Maschine können mit Zitronensaft gereinigt werden.

Um Bakterien, Pilze und stinkige Gerüche erfolgreich zu entfernen, kann man auch 50 Gramm Natron in das Fach für die Hauptwäsche geben. Dann einen Waschgang mit mindestens 40 Grad wählen.

Finger weg vom Essig!

Während die Säure gerne im Haushalt als Hilfsmittel gegen Kalk genutzt wird, ist bei der Waschmaschine Vorsicht geboten. Die Aggressivität der Säure könnte Schäden an den Dichtungen und Schläuchen verursachen. Deshalb sollte der Essig nur zum Reinigen der Schublade genutzt werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.07.2025, 09:39, 24.07.2025, 09:15
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