Die Summe ist schwindelerregend! Fast acht Millionen Euro gab René Benko (48) zwischen 2014 und 2023 für "anlassbezogene Gelegenheitsgeschenke" an seine Ehefrau Nathalie (42) aus.
Das geht laut der deutschen "BILD" aus internen Listen hervor, die Ermittler der Soko Signa bei ihren Nachforschungen zur Milliarden-Pleite des einstigen Immobilien-Königs sichergestellt haben.
Besonders ins Auge sticht dabei unter anderem ein versuchter Luxuskauf kurz vor Weihnachten 2021: Benko wollte seiner Frau einen "Harry Winston Yellow Diamond Ring" um 2,2 Millionen Euro schenken.
Doch daraus wurde nichts. Der Zürcher Juwelier stornierte den Auftrag, weil keine Zahlung einging. "Wir haben bis heute Morgen keine Zahlung von Ihnen erhalten, daher müssen wir den Ring nun freigeben", zitiert die "BILD" ein Schreiben des Händlers am 7. Dezember in einer E-Mail.
René Benko soll darüber nicht erfreut gewesen sein, wie eine weitere Nachricht vom Folgetag nahelegt. Der Juwelier gab aber nicht nach: "Wir haben mehr als die zugesagte Zeit gewartet. Der Ring ist nun leider nicht mehr verfügbar."
Dabei hatte René Benko noch im Juli desselben Jahres beim selben Juwelier zugeschlagen: Ein Diamantring um 2,16 Millionen Euro für Nathalie wechselte damals den Besitzer. "Ich hoffe, Ihre Frau hat Freude an dem Meisterstück", schrieb der Verkäufer laut "BILD" in einer Dankesmail.
Das Schmuckstück tauchte dann bei einer Razzia am 23. Jänner 2025 in einem geheimen Versteck auf: Polizisten fanden es mit sechs weiteren Ringen in einer Vorratskammer, hinter einer Pappattrappe, im Tresor mit Zahlenschloss.