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Dokupil: "Bei Rapid schreit es nach Veränderung"
Ernst Dokupil bricht eine Woche vor der Rapid-Wahl eine Lanze für Präsidentschaftskandidaten Roland Schmid. Er kontert auch den Vorwürfen vom scheidenden Boss Michael Krammer.
Sechs Tage noch, dann entscheidet sich, wer bei Rapid die Nachfolge von Michael Krammer als Präsident antreten wird. Die Kandidaten Martin Bruckner und Roland Schmid liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Für Ernst Dokupil ist die Wahl klar. Mit sechs anderen Rapid-Legenden unterstützt der 72-Jährige die Liste Schmid. "Er steht für Veränderung. Und alles bei Rapid schreit nach Veränderung. In den letzten vier bis fünf Jahren wurden so viele sportliche Fehlentscheidungen getroffen, dass es so nicht weitergehen darf", sagt Dokupil, der Rapid als Trainer 1996 zum Meistertitel führte, ein Jahr zuvor zum bisher letzten Cupsieg.
Sollte Schmid die Wahl gewinnen, könnte Dokupil sogar in das Präsidium einziehen. Gerüchte, er würde weniger auf den Nachwuchs, eher auf fertige Spieler setzen, räumt er im "Heute"-Gespräch zur Seite. "Das eine schließt das andere ja nicht aus. Es benötigt Jugend und Erfahrung, beides mit Qualität. So war Rapid früher erfolgreich, so wird Rapid wieder erfolgreich."
Das passt zur Idee von Schmid, der Rapid "von einem Wirtschaftsbetrieb wieder hin zu einem Sportverein führen will".
Und dabei auch die Spieler mehr in der Pflicht sieht, Versäumnisse auch beim Klub sieht. "Was Fitness, Ernährung und ein geregeltes Leben betrifft, ist im Vergleich zu Topklubs hier zu wenig Struktur vorhanden", sagt er zu "Heute".
Die Kritik von Noch-Boss Krammer, der im Wahlkampf zu mehr Sachlichkeit aufrief, kann Schmid nicht nachvollziehen. "Wir legen Fakten auf den Tisch – nicht angriffig, sondern konstruktiv."
Roland Schmid im "Heute"-Wordrap:
Martin Bruckner im "Heute"-Wordrap:
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