Kroatien ist nicht nur für die wunderbaren Strände und das saubere Wasser bekannt, sondern auch für ihre guten Autobahnen. Allerdings herrschen auch dort rigorose Tempolimits, die sich prinzipiell nicht viel von jenen in Österreich unterscheiden.
Im Stadtgebiet gilt Tempo 50, auf Landstraßen sind 90 km/h erlaubt und auf den Schnellstraßen dürfen maximal 110 gefahren werden. Lediglich auf den Autobahnen darf man maximal 130 km/h fahren.
Eine Besonderheit gibt es in Kroatien allerdings auch: Autolenker, die unter 25 Jahre alt sind, dürfen außerorts 80, auf Schnellstraßen 100 und auf Autobahnen nur 120 km/h am Tacho stehen haben.
Wer sich nicht an die Tempolimits hält, riskiert mitunter empfindliche Geldstrafen. Bei einem Verstoß von bis zu 29 km/h ist innerorts mit zumindest 135 Euro und außerorts mit mindestens 68 Euro zu rechnen. Wer zwischen 30 und 50 km/h schneller als erlaubt unterwegs ist, zahlt innerorts 405 bis 950 Euro. Außerorts kostet die Raserei 270 Euro.
Extremraser, die mit mehr als 50 km/h zu schnell unterwegs sind, müssen innerorts Strafen ab 1.350 Euro in Kauf nehmen. In Extremfällen droht sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen. Auch außerorts wird es teuer: zwischen 675 Euro und 2.030 Euro kostet das Vergehen.
Auch Rotlichtverstöße sind empfindlich teuer: 405 Euro sollte man hier mindestens einkalkulieren. Wer mit dem Handy am Steuer hantiert, muss ebenfalls 135 Euro bezahlen. In Kroatien gilt zudem eine generelle Alkoholgrenze von 0.5 Promille. Wer unter 25 Jahre alt ist oder ein Fahrzeug über 3,5 Tonnen bewegt bzw. Berufskraftfahrer ist, muss sich an die 0,0-Promillegrenze halten. Wer dennoch zu viel trinkt, wird mit mindestens 405 Euro sanktioniert.