Sport
Schmid kritisiert Bilanz! "Alarmglocken läuten!"
Rapid-Präsidentschaftskandidat Roland Schmid ist mit dem grün-weißen Geschäftsbericht nicht zufrieden. Beim Team Grün Weiß wurde die neuen Rapid-Zahlen nicht gerade euphorisch aufgenommen.
Schmid und sein Vize Christoph Marek kritisieren den Geschäftsbericht scharf: "Es sind nüchterne Zahlen, die schön verpackt wurden."
Schmid und sein Team nennen vier Fakten:
1. Nationales Geschäft schlecht wie seit 6 Jahren nicht mehr
Das nationale Geschäftsergebnis (inklusive Bundesliga, ohne UEFA Europa League) ist das schlechteste der vergangenen sechs Jahre. Von einem Aufwärtstrend kann eigentlich keine Rede sein. Alarmierend: Die rückläufigen Zahlen im Hospitality- und Ticketing-Bereich.
2. Zu hohe Personalkosten
Die Personalkosten sind weiter stark angestiegen, auf astronomische 22,3 Millionen Euro. Klingt nicht nach Effizienz & Sparsamkeit.
3. Nachwuchskosten
Das Nachwuchs-Budget wurde auf 4 Millionen aufgestockt. Das sieht nach einer Kurs-Korrektur aus (wie vom Team Grün Weiß angekündigt) und hört sich vor der Präsidentschaftswahl durchaus gut an. Tatsache ist, gegenüber den bisherigen Gewohnheiten wurden in das Budget noch einige andere Posten (wie Rapid II) hineingerechnet. Wenn man die reinen Nachwuchskosten nimmt, kommt man auf gar nicht mehr so beachtliche 1,7 Millionen € (Gesamt-Umsatz: 50 Mio.).
4. Unklarheit über vorgezogene Sponsorbeträge
Ob im Budget auch zeitlich vorgezogene Sponsorenbeiträge enthalten sind, blieb bislang unbeantwortet.
Schmid sieht die grün-weiße Zukunft mit Sorgenfalten: "Unter diesen Umständen ist man nicht nur zum sportlichen Erfolg verdammt, sondern auch zu einem starken Umdenken in wirtschaftlichen Fragen. Ohne neue Einnahmequellen und ohne zusätzliche Sponsoreneinnahmen wird man sich eine bestmögliche Akademie nicht leisten können."
Finanz-Experte Max Kindler ergänzt: "Eine Wahlwerbung sieht anders aus. Eigentlich müssten die Alarm-Glocken läuten!"
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