Normalerweise gehen Trends viral, die nicht das eigene Menschenleben so gefährden, wie dieser: Bei der "Hängen"-Challenge lassen sich Jugendliche von mehreren Metern Höhe runterbaumeln. Manche klettern dazu auf Bäume, andere nutzen für die Videos das Treppengeländer in Wohnhäusern. Die Beiträge generieren nicht nur immens viele Klicks und Kommentare, sondern animiert andere User auch dazu, bei diesem riskanten Trend mitzumachen.
Die jungen Männer steigen oft über das Geländer und halten sich nur mit einem Arm fest, während sie in der anderen Hand stolz sich selbst und die Höhe filmen. Um das Video viraler gehen zu lassen, nutzen die Burschen TikTok-Sounds, die gerade im Trend sind. Während bei den einigen der Jugendlichen der Boden nicht ganz so weit entfernt ist, sind es bei anderen gleich mehrere Etagen.
Die Beiträge, welche oft mehr als 100.000 Aufrufe aufweisen, werden mit Kommentaren überlaufen. Während ein Nutzer fragt: "Waren es die 1000 Likes wert?", schreibt ein anderer unter dem Video: "Krank." Trotz der vielen Views und Likes, fragen sich die meisten User, ob der Videoprotagonist überhaupt noch lebt.
Ein Nutzer, der bei dem Trend mitmacht, lässt sich sogar von einer Brücke herunterhängen und filmt die ganze Umgebung stolz mit seinem Handy. Unter dem Beitrag kommentiert ein User: "Es wird immer krasser und krasser." Obwohl die meisten TikTok-Nutzer in den Kommentaren besorgt und negativ auf den Trend reagieren, steigt die Anzahl der Likes solcher Videos.
In den Kommentaren von solchen Videos, wird unter anderem der Influencer Riton Balaj markiert, mit der Aufforderung, bei dieser Challenge mitzumachen. In seinem letzten Beitrag meldete sich der beliebte TikToker, der mehr als 1,4 Millionen Follower besitzt, nun zu Wort: Er betont, dass er solche TikToks nicht unterstützt und appelliert an alle Nutzer, mit diesem Trend unbedingt aufzuhören.