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Schröcksnadel wittert Verschwörung gegen ÖSV

Heute Redaktion
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Peter Schröcksnadel ist überzeugt davon, dass die Doping-Razzia mit Vorsatz während der WM durchgeführt wurde – mit dem Ziel, dem ÖSV zu schaden.

Neun Medaillen und ein Doping-Skandal – die nordische Ski-WM in Seefeld war reich an Schlagzeilen.

Seit Tagen im Fokus der Berichterstattung: die "Operation Aderlass". Bei einer groß angelegten Razzia wurde am vergangenen Mittwoch ein Blutdoping-Netzwerk gesprengt. Unter anderen klickten bei den rot-weiß-roten Langläufern Max Hauke und Dominik Baldauf die Handschellen.

Das sportliche Geschehen bei traumhaftem Wetter und bester Stimmung rückte plötzlich in den Hintergrund – genau das wurmt Peter Schröcksnadel. Der ÖSV-Boss ärgert sich über das Timing der Doping-Causa. "Es kommt mir vor, es war eine getürkte Aktion, wie das inszeniert worden ist, gerade bei der WM", meinte er im "ORF".

Zum wiederholten Mal seien ausgerechnet während einer Groß-Veranstaltung in Österreich Störfeuer von außen gekommen. Ähnliches sei bereits bei den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel geschehen, als die "Me Too"-Debatte startete.

"Man muss nachdenken, ob es nicht eine Gruppe gibt, die uns schaden will", sagt Schröcksnadel, ohne Namen zu nennen. Von der Existenz vermeintlicher Feinde ist er aber überzeugt. "Natürlich gibt es eine Gruppe. Es gefällt vielen nicht, dass wir sehr erfolgreich sind."

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