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Seefeld-Doper jammert: 'Vorher besser als nachher'

Der Doping-Sumpf weitet sich aus. Ein weiterer estnischer Langläufer packt mit einem kuriosen Geständnis aus.

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Der sechste Nordische Athlet der WM in Seefeld wurde des Dopings überführt. Nach den beiden Österreichern Max Hauke und Dominik Baldauf, zwei estnischen Langläufern und einem Kasachen wächst die Liste weiter.

    Der 33-jährige estnische Langläufer Algo Kärp hat in einem Interview mit der Tageszeitung "Ohtuleht" gestanden, beim festgenommenen Sportarzt Mark S. Blutdoping betrieben zu haben.

    Der Athlet zeigt sich reuig. Nicht nur, weil er sich über die unmoralische Komponente seiner Praktiken ärgert: "Ich kam über Platzierungen um den 20. Platz nicht hinaus (…) und dachte wirklich, ich könnte mit Hilfe des Doping unter die Top Ten kommen, aber Fakt ist, dass es nichts half."

    Kärp war ohne Doping also besser, als mit – eine Ironie des Schicksals, über die in seinem vom Skandal gebeutelten Sport aktuell aber keiner lachen kann.