Nach Todesfällen von Patienten

"Zeit zum Handeln!" – Ludwig spricht jetzt Machtwort

Die tragischen Todesfälle von abgewiesenen Patienten sorgen weiter für Empörung. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig fordert nun Konsequenzen.
André Wilding
29.10.2025, 07:38
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Die Vorfälle in Oberösterreichs Krankenhäusern reißen nicht ab – und der Druck auf die Verantwortlichen wächst weiter. Nach dem Tod einer 54-jährigen Frau, die von mehreren Spitälern – darunter dem Linzer Kepler Klinikum (KUK) – abgewiesen wurde, wurden nun weitere tragische Fälle bekannt.

Eine 63-jährige Wanderin, die am Traunstein schwer verunglückte, konnte nicht mehr rechtzeitig versorgt werden – es gab keinen freien Schockraum. Sie starb an ihren Verletzungen. Ein 89-jähriger Pensionist musste wegen fehlender Kapazitäten in Salzburg nach Linz ausgeflogen werden – er verstarb unmittelbar vor dem OP.

Im Video: "Muss alles selbst zahlen" – Ärger um Gesundheitssystem

Die tragischen Todesfälle von abgewiesenen Patienten sorgen aber nicht nur in Oberösterreich für Wirbel, sondern im ganzen Land – vor allem auch in Wien, wo Bürgermeister Michael Ludwig rasche Konsequenzen fordert. Es gehe nämlich um "Leben und Tod". Der Wiener Ortschef erhöht nun das Tempo und macht Druck.

"Machen wir Nägel mit Köpfen"

"Immer mehr Experten fordern eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit. Die Patienten erwarten sich zu Recht die beste Gesundheitsversorgung. Machen wir Nägel mit Köpfen und setzen wir nun zügig die Gesundheitsregionen in unserem Land um. Was wir jetzt brauchen, ist die rasche Umsetzung der Gesundheitsregionen. Denn die Gesundheit der Bevölkerung ist das wichtigste Gut und die darf nicht an Bundesländergrenzen Halt machen", sagt Ludwig zu "Heute".

Und weiter: "Ich erwarte mir von allen politisch Verantwortlichen, aber auch von den Verantwortlichen in ÖGK und der Ärztekammer einen konstruktiven und pragmatischen Zugang wie gemeinsam die Gesundheitsversorgung in Österreich verbessert werden kann. Es ist jetzt an der Zeit zum Handeln!"

Spitalsmitarbeiter müssten fair bezahlt, geplante Gesundheitsregionen umgesetzt und die Zusammenarbeit verbessert werden.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 29.10.2025, 14:24, 29.10.2025, 07:38
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