VP-Plakolm präsentiert Daten

Brisante neue Studie: Sicherheit wichtiger als Geld

Am Dienstag stellt Ministerin Plakolm eine Studie zu den wichtigsten Grundwerten der Österreicher vor. Einige Ergebnisse liegen "Heute" bereits vor.
Angela Sellner
18.08.2025, 18:05
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Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) präsentiert am Dienstag gemeinsam mit OGM-Forscher Johannes Klotz eine aktuelle Studie zum Zusammenleben in Österreich und den Werten, die den Österreichern besonders wichtig sind. Befragt wurden 1006 Personen, im Februar 2025.

Familie am wichtigsten

"Heute" konnte vorab einige Ergebnisse der brisanten Untersuchung in Erfahrung bringen. Gefragt wurde unter anderem nach den Grundwerten, die bei der heimischen Bevölkerung ganz oben stehen. Demnach ist den Österreichern der Zusammenhalt in Familie und Partnerschaft am allerwichtigsten – 58 Prozent der Befragten gaben das an.

Für ebenfalls mehr als jeden Zweiten ist es wichtig, ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen. Für 54 Prozent ist das ein wesentlicher Grundwert.

Sicherheit kommt vor Wohlstand

Eine große Rolle spielt für die Österreicher auch Sicherheit, die 48 Prozent als besonders wichtigen Grundwert nennen. Überraschend: Sicherheit geht sogar vor Geld. Während knapp die Hälfte (48 %) Sicherheit als besonders wichtigen Grundwert nennen, sind ein gutes Einkommen und Wohlstand "nur" für 40 Prozent wesentlich.

Tatsächlich steigt die Kriminalität in Österreich, insbesondere die Jugendkriminalität ist ein großes Sorgenkind von VP-Innenminister Gerhard Karner. Wobei die Täter immer jünger würden – und die Zahl der Anzeigen gegen syrische Tatverdächtige hervorsteche.

Zusammenleben krankt

Was das Zusammenleben in Österreich insgesamt betrifft, so waren zu Jahresbeginn 2025 laut Statistik Austria 1.855.400 Ausländer in Österreich ansässig. Die größte Gruppe sind Deutsche (239.500), gefolgt von Rumänen (155.700). Die stärksten Zuwächse in absoluten Zahlen gab es seit 2020 bei Ukrainern (+76.300) und Syrern (+53.300).

Laut der bereits Mitte Juli präsentierten Statistik "Migration und Integration 2025" sagt mittlerweile fast jeder zweite (46,2 Prozent) hier Geborene, das Zusammenleben zwischen Österreichern und Migranten funktioniere schlecht. 2022 war es erst jeder Vierte.

"Unsere Werte akzeptieren"

"Deutsch lernen, unsere Werte akzeptieren und sich Arbeit suchen", ist die Forderung von Plakolm an Zuwanderer für eine erfolgreiche Integration. Um welche Werte und Traditionen es den Österreichern vor allem geht, werden die Studienergebnisse, die am Dienstag alle auf den Tisch kommen, einmal mehr verdeutlichen.

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