Bild im Kleid und mehr

Epstein-Fotos: Druck auf Clinton steigt – er reagiert

Neue Epstein-Akten zeigen Bill Clinton auffällig oft. Fotos, Gemälde und alte Gerüchte heizen die Debatte neu an. Sein Team reagiert in seinem Namen.
Heute Entertainment
21.12.2025, 22:11
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Neue Epstein-Akten rücken Bill Clinton ins grelle Licht: Kaum eine bekannte Persönlichkeit taucht auf den veröffentlichten Fotos so häufig neben dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (✝66) auf wie der Ex-Präsident. Bilder zeigen ihn unter anderem entspannt im Whirlpool sowie mit retuschierten Frauen an seiner Seite – und sogar ein lange kolportiertes Gemälde ist nun belegt.

Darauf trägt Clinton ein blaues Kleid samt High Heels, offenbar bewusst gewählt als Anspielung auf die Affäre mit Monica Lewinsky.

Gerüchte um die Existenz dieses Gemälde gab es bereits länger - nun ist es bestätigt! Epstein hatte ein Bild von Bill Clinton in einem Kleid und in High Heels in seinem New Yorker Anwesen hängen. Das Outfit soll eine Anspielung auf die Affäre mit Monica Lewinsky sein.
U.S. Justice Department/Handout via REUTERS

Das Werk hing laut Berichten prominent in Epsteins New Yorker Anwesen; gemalt wurde es von der Kunststudentin Petrina Ryan-Kleid, die dazu vor Jahren erklärte: "Es war nur ein albernes Schulkunstwerk, das die Botschaften, mit denen wir in Bezug auf diesen Präsidenten bombardiert werden, bildlich darstellen sollte." Dass es nach einer Auktion ausgerechnet bei Epstein landete, sei für sie eine "völlige Überraschung" gewesen.

Clintons Team sagt, es geht nicht um ihn

Der Druck auf Clinton wächst – sein Umfeld schießt allerdings zurück und will von ihm lenken. Viel eher sieht man hier ein gezieltes Manöver von Trumps Seite. In einem offiziellen Statement weist man indirekt jegliches Fehlverhalten von sich. Es wirkt beinahe so, als würde Clintons Team nicht verstehen, wieso man den ehemaligen Präsidenten überhaupt in diesem Zusammenhang thematisieren würde.

Clintons Sprecher Angel Urena erklärte auf Social Media scharf in seinem Namen: "Das Weiße Haus hat diese Akten nicht monatelang versteckt und am späten Freitagabend veröffentlicht, um Bill Clinton zu schützen" und legte nach: "Sie können noch so viele 20 Jahre alte pixelige Fotos veröffentlichen, wie sie wollen, aber hier geht es nicht um Bill Clinton. Das war nie der Fall und wird auch nie der Fall sein."

Rechtzeitig Kontakt abgebrochen?

Urena zog dabei eine klare Trennlinie: Es gebe zwei Gruppen von Menschen – jene, die nichts von Epsteins Taten gewusst und den Kontakt frühzeitig im Zuge der Anschuldigungen und seiner Verurteilung beendet hätten, und jene, die auch danach weiter an ihm festgehalten hätten. "Wir gehören zur ersten Gruppe." Keine noch so große Verzögerungstaktik aus dem zweiten Lager werde daran etwas ändern, hieß es von ihm weiter – ein Seitenhieb, der klar nach Washington zielte.

Donald Trump hatte zuletzt wiederholt versucht, Clinton ins Zentrum zu rücken und behauptet, dieser sei sogar auf Epsteins Privatinsel gewesen. Trumps Stabschefin Susie Wiles selbst widersprach jedoch deutlich: "Es gibt keine Beweise dafür." Clinton wiederum ließ bereits vor Jahren erklären, er sei "nie auf Little St. James Island, Epsteins Ranch in New Mexico, oder in seiner Residenz in Florida" gewesen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 21.12.2025, 22:11
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