Dieser Vorstoß könnte für Diskussionsstoff sorgen: Angesprochen auf die große Anzahl außerordentlicher Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen in den Schulen schlägt FPÖ-Klubchef Maximilian Krauss nun vor, "dass Asylanten, die in einer Gemeindebauwohnung leben und kein Deutsch können, diese Gemeindebauwohnungen auch wieder verlieren sollen".
Ob eine Stimme für die FPÖ mangels Koalitions-Option eine vergeudete ist, warum die Blauen Bürgermeister Ludwig derart hart attackieren und was ihr Wahlziel ist, beantwortet Krauss im "Heute"-Talk (als Video in voller Länge unten). Er sprach unter anderem über:
"Viele Leute sagen: Wählen bringt nichts, es ändert sich ohnehin nichts. Dieses Mal ist das anders. Es gibt zwei Parteien, die antreten: die Einheitspartei mit Ludwig an der Spitze und ÖVP, Neos und Gründen versuchen, in die Regierung zu kommen. Auf der anderen Seite gibt es die FPÖ, die eine massive Gegenposition zu dieser Einheitspartei einnimmt – für mehr Sicherheit, für mehr Veränderung und für mehr Fairness steht."
"Wir wollen die 700 Millionen, die die SPÖ an afghanische und syrische Großfamilien verschenkt, die hier Mindestsicherung kassieren, einsparen und umverteilen. Hin zu Entlastung der Leistungsträger – ob es Pflegekräfte, Polizisten, Lehrer oder Pensionisten sind."
"Das Geld muss bei den Menschen ankommen, die Steuern zahlen, die fleißig sind, die aufstehen, die diese Stadt am Laufen halten und nicht bei arabischen Großfamilien, die hergekommen sind, um abzukassieren. Das ist unfair!"
"Leider zockt sie die Menschen eiskalt ab. Was ich besonders schockierend finde: Bei der eigenen Bevölkerung wird gespart, da ist nichts da, aber gleichzeitig reist die österreichische Außenministerin ins Ausland und verschenkt 19 Millionen Euro österreichisches Steuergeld an Syrien – obwohl sie eigentlich zur Neutralität verpflichtet wäre, die Nato-Beate."
"Es ist ein Selbstbedienungsladen für Rot, Schwarz und Pink. Hier wird das Steuergeld der Menschen einfach verschleudert. Der Höhepunkt dieser Steuergeldverschwendung sind diese großen Kabinette, wo Parteigünstlinge versorgt werden in dieser teuersten Regierung aller Zeiten."
"Es schlägt dem Fass den Boden aus, dass – wie wir nun wissen – SPÖ-Ministerin Schumann eine Gender-Beauftragte fix angestellt in ihr Kabinett geholt hat und wieder Steuergeld für den ganzen Gender-Wahnsinn verschwendet wird."
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"Brauchen wir absolut. Offizielle Schreiben der Stadt Wien beginnen mit: 'Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Personen'. Wir Freiheitlichen sagen: Was offensichtlich ist, sollte auch selbstverständlich sein. Es gibt zwei Geschlechter – Mann und Frau. Die Anrede 'Sehr geehrte Damen und Herren', ist also genau die richtige. Die 'intergeschlechtlichen Personen' können wir bitte in Zukunft aussparen."
"Seit 2015 haben ÖVP-Innenminister 300.000 Menschen in unser Land gelassen, Michael Ludwig hat sie mit einer fürstlichen Mindestsicherung nach Wien gelockt. Das hat unsere Gesellschaft und damit auch unsere Schulen nachhaltig verändert. Fast jede Schule ist mittlerweile eine Brennpunktschule. Da muss es eine Schubumkehr geben. Dafür stehen nur wir Freiheitliche."
"Ende der Massenzuwanderung, Deutsch verpflichtend vor Schuleintritt mit Sprachstands-Screenings. Wenn Kinder mit drei Jahren überhaupt nicht altersgerecht Deutsch können, dann muss man die Eltern in die Pflicht nehmen. Wenn man draufkommt, dass die Eltern ihren Kindern entweder Deutsch nicht beibringen, es ihnen egal ist oder sie die Kinder verwahrlosen lassen, dann müssen in Zukunft Sozialleistungen und Gemeindebauwohnungen gestrichen werden."
„Ohne uns wüsste man nicht, dass Syrer 4.600 Euro Mindestsicherung in Wien kassieren.“Maximilian KraussKlubobmann (FPÖ)
"Wenn Kinder, die hier geboren sind und im Kindergarten waren, in die Schule kommen und kein Deutsch können, weil sie in Parallelgesellschaften leben? Ich finde, dass Menschen, die in einer Gemeindebauwohnung leben und kein Deutsch können, diese Gemeindebauwohnungen auch wieder verlieren sollen, ja."
Die FPÖ wird in Wien fix in keine Regierung kommen. Ist eine Stimme also vergeudet? Krauss kontert: "Die SPÖ wird weitermachen wie bisher. Dominik Nepp zu unterstützen, heißt, scharfe Kontrolle zu haben. Wir haben den Wien-Energie-, den Mindestsicherungsskandal aufgedeckt. Ohne uns wüsste man nicht, dass Syrer 4.600 Euro Mindestsicherung in Wien kassieren. Wenn wir stark genug werden, werden wir einen Untersuchungsausschuss in Wien einführen. Wenn man uns in Zukunft aus der Regierung ausschließt, dann werden wir weiter harte Oppositionsarbeit machen."
„Unsere Staatsbürgerschaft darf nicht als Ramschartikel verschenkt werden.“
"Die SPÖ ist so hart im Austeilen, wenn man sich den Herrn Babler auf Bundesebene anschaut, der die FPÖ oftmals massiv unter der Gürtellinie beleidigt. Da sollte man dann vielleicht nicht zu dünnhäutig sein. Tatsache ist aber auch, dass der Bürgermeister die Menschen in Wien herabwürdigt, indem er extrem einseitige Politik macht und die Fleißigen und unsere Pensionisten demütigt."
"Es muss ein Staatsbürgerrecht bleiben. Jeder, der hier nicht wählen darf, kann dafür woanders wählen. Unsere Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut und darf nicht einfach als Ramschartikel an jeden verschenkt werden, der hier einen Meldezettel ausfüllt."