Nach Aus von Christa Kummer

"Nicht jedem recht machen!" – ORF-Moderatorin packt aus

Seit Anfang Oktober steht Wera Gruber vor der ORF-Wetterkarte – und sorgt mit Fachwissen und Turnschuhen für frischen Wind im Studio.
André Wilding
23.10.2025, 10:36
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28 Grad, leicht bewölkt und eine angenehme Brise – so sieht Wera Grubers Lieblingswetter aus. Seit Anfang Oktober präsentiert die 48-jährige Salzburgerin das Wetter in der "Zeit im Bild" – und wurde dabei gleich zum Gesprächsthema. Der Grund: Sie trat nicht in High Heels, sondern in Sneakers vor die Kamera.

"Wir haben uns im Vorfeld natürlich Gedanken gemacht, wie mein Outfit aussehen wird. Schlussendlich haben wir uns für Sneakers entschieden, weil ich die auch sonst gern trage", erklärt Gruber im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten". Für Aufregung sorgt das für sie aber nicht, denn ihr sei durchaus bewusst, dass im TV auch auf das Äußere geachtet wird. "Da geht es aber auch meinen männlichen Kollegen nicht anders als mir", stellt sie klar.

"Viel Lob, aber auch Kritik"

Wera Gruber stammt aus Salzburg-Sam, studierte Meteorologie in Wien und ist seit 1998 beim ORF – zunächst im Hintergrund, nun im Scheinwerferlicht. Dass die Rückmeldungen auf ihre ersten Auftritte nicht nur positiv waren, nimmt sie sportlich: "Da war viel Lob dabei, aber auch ein wenig Kritik. Damit kann ich gut leben. Man kann es nicht jedem recht machen."

Für den Job beim "ZiB"-Wetter setzte sie sich in einem Casting durch. Nervös ist sie vor den Sendungen noch immer – doch das werde von Mal zu Mal besser. Die 48-Jährige müsse sich aber erst daran gewöhnen, sich selbst im Fernseher zu sehen. "Das dauert, die Erfahrung hab ich auch schon bei meiner Arbeit im Radio mit meiner Stimme gemacht", sagt sie zu den "Salzburger Nachrichten".

Mit Familie in Wien

Privat lebt Gruber mit ihrer Tochter und ihrem Partner in Wien, wandert gern in ihrer alten Heimat oder stichelt mit Nadel und Faden – aktuell an einem Adventkalender. Ob der rechtzeitig fertig wird, ist offen.

"Ich weiß noch nicht, ob ich bis 1. Dezember damit fertig werde. Wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm. Das Kind ist noch klein und wird sich auch im nächsten Jahr darüber freuen", so Gruber gegenüber den "SN".

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