Unwahrheit bei Autokosten

"Totalschaden der Regierung": FPÖ tobt gegen Schellhorn

Schellhorn jammert über hohe Audi-Kosten – sagt aber nur die halbe Wahrheit. Nun legt FPÖ-General Schnedlitz nach: Der Pinke sei eine "Fehlbesetzung".
Heute Politik
19.05.2025, 14:01
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Staatssekretär Josef "Sepp" Shellhorn versucht sich nach den jüngsten Vorfällen – Audi-Gate, Steak-Affäre und NS-Sager im TV – mit allen Mitteln über Wasser zu halten und sieht sich selbst in der Opferrolle.

"Man will mir das Image des Luxusboys umhängen", sagte er in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" am Wochenende und rechnete vor, dass er 1.000 Euro monatlich für seinen Luxus-Audi zahlen müsse, obwohl er diesen kaum nutze.

Nur halbe Wahrheit

Doch auch hier hat der Neos-Politiker – sonst legen die Pinken großen Wert auf Transparenz – nur die halbe Wahrheit gesagt. Denn wie ein "Heute"-Artikel zeigt, gilt die private Nutzung des Audi A8L als Sachbezug. Dieser ist bei monatlich 960 Euro gedeckelt und es fallen 50 Prozent Steuer an. 500 Euro werden letztlich von seinem 17.165 Euro schweren Bruttoverdienst abgezogen und nicht 1.000.

Opposition ist erzürnt

Der Artikel schlägt Wellen – auch in der Opposition. "Wie oft darf man beim Erzählen der Unwahrheit gegenüber den Steuerzahlern eigentlich noch erwischt werden, bis man endlich aus der Regierung fliegt?", kommentiert FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz den entsprechenden "Heute"-Artikel.

"Schon Schellhorns Erzählung, wonach der neue Audi A8 die Steuerzahler günstiger komme als der vorhandene Audi A6, sei falsch gewesen, weil der Leasing-Vertrag mit dem A6 noch über ein Jahr laufe und die Steuerzahler daher gleich für zwei Dienstautos blechen müssten", heißt es in der Aussendung des Freiheitlichen.

"Totalschaden", "Fehlbesetzung"

"Der 'Achter-Sepp' ist schon längst der Totalschaden dieser Bundesregierung!", donnert Schnedlitz gegen den Staatssekretär.

"Dieser Mann ist schlichtweg eine Fehlbesetzung. Statt für Deregulierung und damit für Einsparungen im Staat zu sorgen, müssen die Österreicher für seine Auto-Eskapaden ordentlich draufzahlen. Dieses Schauspiel muss ehebaldigst ein Ende haben. Neos-Chefin Meinl-Reisinger muss endlich handeln und den 'Achter-Sepp' einsparen", so der Freiheitliche.

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