Vergleich zum Renault 5

Citroën e-C3 – Gemütlicher Franzose im "Heute"-Test

Citroën schickt seinen elektrischen e-C3 ins Rennen. Der Markt der kompakten Elektroflitzer ist hart umkämpft. Was kann er besser als die Konkurrenz?
Maxim Zdziarski
25.07.2025, 12:42
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Der Citroën C3 ist seit Anfang der 2000er Jahre ein regelrechter Bestseller in Europa. Mit mehreren Millionen verkauften Einheiten begeisterte der Stadtflitzer mit viel Komfort und günstigen Preisen. Nun hat der C3 einen Elektromotor mit 113 PS und einer 44 kW-Batterie bekommen. "Heute" hat den Franzosen nun testen können.

Besonders erfreulich ist es, dass mittlerweile kompakte und preiswerte Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch sind. Neben dem ikonischen Renault 5, will auch der Citroën e-C3 um die Gunst der Käufer buhlen. Doch was unterscheidet den kleinen SUV vom R5 und was sind seine Vorteile?

Viel Platz im kompakten Franzosen

Von der Länge her spielen beide Autos in derselben Liga: Der Viermeter-Franzose bietet für seine Insassen jedoch überraschend viel Platz. Vor allem in der zweiten Sitzreihe hat der e-C3 einen Vorteil gegenüber dem R5. Durch den hohen Karosserieaufbau wirkt der Innenraum schlichtweg geräumiger. Im Kofferraum findet man 310 bis 1.200 Liter Volumen vor.

Das Cockpit ist futuristisch: Während die wichtigsten Fahrdaten unter der Frontscheibe angezeigt werden, hat das Infotainment-System alle weiteren Spielereien auf Lager. Leider ist dieses von der Bedienung nicht so schnell wie jenes im Renault. Ernüchternd sind auch die Materialien im Innenraum – hier wurde aus Kostengründen viel Hartplastik verbaut.

Typisch für Citroën: der Fahrkomfort

Die Sitze sind, typisch für die Franzosen, sehr weich gepolstert. Weich ist auch das Fahrwerk im Citroën. Unebenheiten auf der Fahrbahn werden gut gefiltert und bringen den e-C3 bei flotter Fahrweise sogar etwas ins Wanken. Er ist eben kein Kurvenräuber, sondern ein entspannter Gleiter im ohnehin schon stressigen Großstadtalltag.

Reichweite mit 250 Kilometer begrenzt

Unter der Motorhaube befindet sich ein Elektromotor mit 113 PS. Mit dem 44-kW-Akku ist "Heute" im Test etwa 250 Kilometer weit gekommen. Der Verbrauch pendelte sich zwischen 18 und 19 kW auf 100 Kilometer ein. Die versprochenen 326 Kilometer sind also auch hier nur ein Wunschwert.

Immerhin kann der Citroën mit bis zu 100 kW geladen werden. Bei der AC-Ladesäule sind es aber nur noch 7,4 kW. Auch beim Top-Speed sollte man sportliche Aspirationen hintanstellen: Der e-C3 wird nämlich nur 135 km/h schnell und von 0 auf 100 geht es in 10,8 Sekunden. Wer den Citroën jedoch überwiegend in der Stadt bewegt, wird im Alltag mit den 113 PS gut auskommen.

Der Citroën e-C3 startet mit eher spartanischer Bauausstattung bei 24.990 Euro. Für 29.400 Euro (Testwagen) bietet der Franzose jedoch alles, was ein modernes Auto heutzutage zu bieten hat. Auf dem hart umkämpften Markt der günstigen Kompakt-Stromer überzeugt er vor allem mit einem guten Platzangebot und hohem Komfort. Obendrauf gibt es eine Acht-Jahre-Garantie.

{title && {title} } zdz, {title && {title} } Akt. 25.07.2025, 14:09, 25.07.2025, 12:42
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