Der Wirbel um Josef "Sepp" Schellhorn reißt nicht ab. Nach Dienstwagen-Affäre, TV-Skandal und peinlichem Werbevideo tritt der pinke Staatssekretär für Deregulierung am Montag schon ins nächste Fettnäpfchen.
Er hätte wegen des geltenden Berufsverbots alle unternehmerischen Tätigkeiten dem Parlament melden und folgend einstellen müssen. Doch offenbar tat er das nicht vollständig.
Eine Sitzung des parlamentarischen Unvereinbarkeitsausschusses musste am Montag wegen dem Salzburger unterbrochen werden.
Wie die "Krone" berichtet, ist Schellhorn nämlich immer noch in seinem Skirestaurant Angertal 1180 in Bad Hofgastein als Inhaber geführt und im Impressum der zugehörigen Webseite als Betreiber angegeben.
Schellhorn hat jetzt bis Mittwoch Zeit, auch diesen privatwirtschaftlichen Job zurückzulegen. Andernfalls werde die Causa an den Verfassungsgerichtshof weitergereicht, wird ein anonymer Insider zitiert.
Aus dem Büro des Staatssekretärs heißt es: "[Schellhorn] hat sich mittlerweile aus allen relevanten Beteiligungen und Funktionen zurückgezogen und dem Unvereinbarkeitsausschuss auch fristgerecht alle diesbezüglichen Informationen gemeldet und offengelegt."
Lediglich in Bezug auf eine einzelne Beteiligung sei im Ausschuss eine weitere Frage aufgetaucht, die "weiterer rechtlicher Abklärung" bedürfe. Bis zur Wiederaufnahme der Sitzung am Mittwoch werde dieses "technische Detail" aber selbstverständlich gelöst sein.
