37,4 Prozent weist der APA-Wahltrend für die FPÖ aus. Er berücksichtigt alle Umfragen der vergangenen fünf Wochen. ÖVP und SPÖ kommen gemeinsam nur auf 36,9 Prozent. Damit liegen sie also sogar gemeinsam gerechnet hinter den Freiheitlichen von Herbert Kickl.
Der Parteichef selbst bedankt sich am Montag auf Facebook bei seinen "lieben Freunden": "Das, was wir gemeinsam erreicht haben, ist nicht selbstverständlich – es ist der Erfolg von uns allen", postete er.
Die "hervorragenden Umfragewerte" würden zeigen, dass sich der "geradlinige und konsequente Weg" der FPÖ auszahle. "Doch wir dürfen nie vergessen: Es sind nur Umfragewerte … es gibt noch viel zu tun", motiviert er seine Anhänger.
Und Kickl verspricht: "Wir werden nicht zusehen, wie die Verlierer-Ampel unser Land weiter gegen die Wand fährt. Wir werden dagegenhalten, weil wir Österreich lieben."
Dann wird der Ober-Freiheitliche persönlich: "Ich hoffe, ihr könnt das Jahr gemütlich im Kreise eurer Liebsten ausklingen lassen, auch wenn es für viele Menschen ein forderndes Jahr 2025 war." Die FPÖ werde als stärkste Oppositionskraft alles Erdenkliche unternehmen, damit es in Österreich wieder bergauf geht. "Spätestens mit einer freiheitlichen Volkskanzlerschaft werden wir das gemeinsam erreichen."
Der erste große Höhepunkt des neuen Jahres steht für die FPÖ übrigens am 17. Jänner bevor. Dann steigt das große Neujahrstreffen. Vorher gibt er keine Interviews. Austragungsort des mit Spannung erwarteten Events ist diesmal die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt. Das Highlight für die blaue Anhängerschaft dort wird wohl die Rede von Kickl.
Der genießt davor noch den einen oder anderen ruhigeren Tag. Der Jahreswechsel ist bei ihm ein Familienfest. "Wir essen gemeinsam zu Abend, schenken einander kleine Glücksbringer und verbringen gemütliche Stunden, bis die Pummerin das neue Jahr einläutet", erzählt er im "Heute"-Gespräch.
Feuerwerke gibt es bei der Familie Kickl nicht. Der Grund: In der Nachbarschaft leben viele Haustiere. "Nach dem Jahreswechsel geht es dann aber meistens bald ins Bett, um am Neujahrstag ausgeschlafen zu sein", so der FPÖ-Chef weiter.
Diesen Tag nutzt er traditionell gerne dazu, um im Freien etwas zu unternehmen. "Der 1. Jänner ist einer der ruhigsten Tage überhaupt. Wenn man früh aufsteht, hat man die Natur beinahe für sich allein."