Wer im Herbst und Winter Lust auf etwas Fruchtiges hat, greift gerne zur Kaki – die orange Frucht hat von Oktober bis Jänner Saison und ist eine richtige Vitaminbombe. Mit Lebkuchengewürz, so wie Gen Z-Popstar Nina Chuba sie isst, wird sie besonders weihnachtlich. Wird das exotische Obst mit dunklen Flecken übersät, ist das noch kein Grund zur Panik. Auf den Geruch solltest du dennoch achten.
Es gibt mehrere Gründe, warum deine Kaki Flecken hat – und nur einer davon ist ein Zeichen dafür, dass die Frucht verdorben ist. So sind gerade reife Kakis sehr empfindlich und bekommen schnell Druckstellen. Meist werden sie deswegen auch unreif transportiert, um zu verhindern, dass sie schon beim Transport solche Flecken entwickeln. Aber auch bei dir zu Hause beim Nachreifen können diese Flecken entstehen. Sie sind unbedenklich und du kannst sie mitessen.
Um solche Druckstellen zu vermeiden, sollten die Kaki nie unter anderen Früchten liegen. Zudem sollte man sie nie neben Äpfeln lagern, da diese viel Ethylen (ein reife-beschleunigendes Gas) abgeben, das auch anderen Früchten und Gemüsen zum Verhängnis werden kann.
Bei sehr reifen Kakis sorgt manchmal auch der hohe Zuckergehalt für braune Stellen. Die sind zwar nicht schön, aber ebenfalls unbedenklich. Und: Ganz vermeiden lassen sie sich nicht, sie sind Teil des Reifeprozesses. Hat deine Frucht braune Stellen, solltest du sie trotzdem auf Hinweise darauf untersuchen, ob sie verdorben ist. Denn auch dadurch können solche Flecken entstehen.
Am einfachsten erkennst du Verderb am Geruch: Riecht die Frucht faulig oder sonst irgendwie unangenehm, solltest man sie nicht mehr essen. Riecht sie noch normal, sind die Flecken wahrscheinlich nur Druckstellen. Zudem kannst du die Frucht, besonders am Stiel, auf Schimmel untersuchen. Entdeckst du dort etwas Pelziges, muss sie auf jeden Fall in den Abfall – abschneiden reicht hier nicht aus.
