Kaltes Wetter, kalte Hände, kalte Füße – der Winter macht es uns gerade nicht leicht. Wer genug vom Frieren hat und sich nach echter Wärme sehnt, sollte diese neuen Wellness-Trends kennen: Sie heizen auf, entspannen und überraschen anders.
"Hot Yoga" ist mittlerweile vielen Sportlern ein Begriff, aber hast du schon von "Hot Pilates" gehört? Hier stärkst du nicht nur deine Körpermitte, sondern trainierst gleich den ganzen Körper. Im Raum hat es angenehme 35 Grad – so kommst du bei den Übungen noch tiefer rein. Die Wärme aktiviert außerdem den sogenannten Parasympathikus, also den Ruhenerv. In Kombination mit der bewussten Atmung beim Pilates bringt das nicht nur körperlich, sondern auch mental mehr Fokus.
Ein Rotlicht-Bett schaut aus wie ein Solarium, aber statt UV-Licht kommt hier Rot- und Nahinfrarotlicht zum Einsatz: Das macht nicht nur angenehm warm, sondern soll auch der Haut guttun. Dermatologin Yebkun Elmas erklärt gegenüber "20 Minuten": "Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die belegen, dass Rotlicht-Therapie die Fibroblasten in der Haut stimuliert. Das sind die Zellen, die Kollagen und Elastin produzieren und der Haut so zu mehr Festigkeit und Elastizität verhelfen."
Damit das wirklich wirkt, braucht es laut der Expertin professionelle Geräte und regelmäßige Sitzungen. Dennoch: Beim ersten Mal spürst du die Entspannung und die angenehme Wärme.
Iyashi Dôme nennt sich das Ganze und gilt als japanische Sauna: Entgiften sollst du damit genauso wie in der klassischen Sauna, aber hier sorgen lange Infrarotwellen für die Wärme – nicht heiße Luft.
Du liegst auf einer Liege unter einer kuppelförmigen Haube, die Wellen erwärmen direkt deinen Körper um ein bis zwei Grad. In nur 30 Minuten verlierst du dabei angeblich bis zu 1.200 Milliliter Schweiß.