Knapp am Stockerl vorbei

ÖSV-Ass nach WM-Enttäuschung zurück: "Extremer Frust"

Stefan Brennsteiner erlebte bei der Weltmeisterschaft in Saalbach eine herbe Enttäuschung. Am Samstag schrieb der ÖSV-Läufer mit Rang vier wieder an.
Sport Heute
01.03.2025, 14:03

Zwei Wochen ist es her, als der WM-Traum des 33-Jährigen früh platzte. Brennsteiner ging mit Außenseiterchancen im WM-Riesentorlauf an den Start, seine Fahrt dauerte allerdings nur wenige Tore. Dann öffnete sich nämlich bei einem Schlag die Bindung des Salzburgers, Brennsteiner schied aus, der Medaillentraum war geplatzt.

Am Samstag bestritt der 33-Jährige dann sein erstes Weltcuprennen nach der WM-Ernüchterung und wurde im Riesentorlauf von Kranjska Gora guter Vierter, 68 Hundertstelsekunden hinter Sieger Henrik Kristoffersen, nur 16 Hundertstel fehlten auf das Stockerl. Die ließ Brennsteiner im ersten Durchgang liegen, wie der ÖSV-Star dann bilanzierte.

"Extremer Frust"

"So richtig befriedigend ist der vierte Platz nicht. Ich hab einen extremen Frust nach dem ersten Durchgang gehabt. Es war eine saubere Fahrt, aber ohne Angriff", meinte Brennsteiner. In Lauf zwei kam dann der Angriff. "Ich habe zwei Fehler drinnen gehabt, wo ich gemerkt habe, da fehlt mir das Tempo. Aber im Großen und Ganzen war es ein guter Lauf", ergänzte der beste ÖSV-Riesentorläufer.

Dem der Podkoren in Kranjska Gora besonders zu liegen scheint. Hier fuhr er schon zweimal aufs Stockerl, holte fünf Top-Fünf-Ergebnisse. "Ich kann es mir auch nicht ganz erklären. Aber ich habe hier ein bisschen den Dreh heraus, weiß, wo man angreifen kann und wo man mit Köpfchen fahren muss. Das ist mir im zweiten Lauf gut gelungen, im ersten leider nicht", so der ÖSV-Routinier.

Die Top Wintersport-News auf einen Blick

"Bei WM leichter von der Hand gegangen"

Ein besonderes Rennen absolvierte derweil Landsmann Raphael Haaser, der Tiroler startete nach seinem Sensationscoup von Saalbach erstmals als Riesentorlauf-Weltmeister. Und wurde guter Siebter (+0,99). "Bei der WM ist es mir ein bisschen leichter von der Hand gegangen. Aber ich weiß, dass ich noch ein bisschen zu arbeiten habe. Und das ist auch gut so", so der Tiroler, der mit dem zweiten Durchgang besser leben konnte, als mit Lauf eins. "Oben habe ich nicht wirklich den Rhythmus gefunden, ich habe mir schwergetan, die Spuren zu treffen", meinte Haaser.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.03.2025, 14:04, 01.03.2025, 14:03
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite