Dankbarkeit, Routinen & Co

5 Wege – so entgehst du jetzt noch dem Weihnachtsstress

Weihnachten ohne Chaos: Wie man die schönste Zeit des Jahres entschärft, bevor der Druck überhaupt beginnt.
Heute Life
09.12.2025, 18:51
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Die Wochen vor Weihnachten gelten als Zeit der Wärme und des Zusammenseins, doch für viele fühlt sich der Dezember oft wie ein Hürdenlauf an: Geschenke, Reisen, Familienpläne und die Sehnsucht nach der perfekten Feier sorgen dafür, dass selbst überzeugte Weihnachtsfans irgendwann ins Straucheln geraten. Doch Stress muss nicht der Grinch der Saison sein. Diese fünf Tipps können helfen, den Druck abzufedern, bevor er überhaupt entsteht.

1. Seinen Perfektionismus zurückschrauben

Die meisten wünschen sich ein makelloses Fest, doch sowas existiert nur in den sozialen Medien. Psychologin Catherine Mogil rät im "Self"-Interview dazu, sich von genau diesem Anspruch zu lösen: "Gönnen Sie sich die Freiheit, (...)." Missgeschicke gehören dazu, egal wie organisiert man ist – sei es der verbrannte Kuchen oder der Flug, der verspätet landet. Wer sich erlaubt, unperfekt zu sein, gewinnt Gelassenheit zurück. Selbstmitgefühl macht nicht nur widerstandsfähiger, sondern verschiebt den Fokus wieder auf das Wesentliche, nämlich auf seine Mitmenschen.

2. Gesunde Routinen beibehalten

Schlemmen, wenig Schlaf und viel Alkohol bringen jeden Körper aus dem Gleichgewicht. Gegenüber "Self" betont deshalb Stressforscher David Spiegel, wie wichtig Schlaf, Nährstoffe und Bewegung gerade im Winter sind: Schon sieben Stunden Schlaf, ein Glas Wasser mehr oder eine Portion Obst statt Lebkuchen tun dem Körper und der mentalen Gesundheit gut. Wer körperlich stabil bleibt, reagiert auch emotional ruhiger – ein klarer Vorteil, wenn plötzlich die Gäste früher vor der Tür stehen als geplant.

3. Dankbarkeit leben

Die einfachste Übung gegen Feiertagsstress ist oft die wirkungsvollste: Dankbarkeit. Drei Dinge, für die man morgens dankbar ist, egal wie klein, können den Ton des Tages anstimmen. Der warme Kaffee, ein freundlicher Blick in der U-Bahn oder die Vorfreude auf vertraute Gesichter. Studien zeigen, dass Dankbarkeit Stress reduziert und Glück fördert. Sie lenkt weg von Chaos und To-do-Listen und hin zu dem, was die Weihnachtszeit wirklich ausmacht.

4. Kleine Gesten haben große Wirkung

Es klingt widersprüchlich, aber wer anderen etwas Gutes tut, entlastet sich selbst: Eine offene Tür, ein vorgelassener Autofahrer, ein kurzer Anruf bei einem Freund – all das kann die eigene Stimmung heben. Mogil spricht sogar von einem kleinen Dopamin-Kick. Man muss nicht in der Suppenküche stehen – oft reichen Sekunden der Freundlichkeit, um den inneren Druck zu senken und wieder Boden unter den Füßen zu spüren.

5. Grenzen erkennen & Pausen planen

Der Dezember ist vollgepackt, emotional aufgeladen und wird vielen oft "zu viel". Deshalb ist es entscheidend, auf die eigene Belastungsgrenze zu achten. Ein kurzer Spaziergang, ein paar Minuten länger unter der Dusche, bewusste Atemübungen oder ein Powernap wirken oft Wunder. Wer merkt, dass Erwartungen überhandnehmen, darf sich zurückziehen. Pausen schützen und schaffen erst die Möglichkeit, die schönen Momente wirklich wahrzunehmen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.12.2025, 09:45, 09.12.2025, 18:51
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