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Wer richtig plant, erlebt diese 5 Naturphänomene

Von der Eisbärenwanderung bis zu den perfekten Sonnenstrahlen: Um gewisse Reisemomente zu erleben, muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
29.10.2025, 14:03
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Manchmal muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: Das gilt nicht nur im Leben, sondern auch auf Reisen. Im neuen Bildband "Jetzt. Hier. Perfekt. – Die besten Orte zur besten Zeit" vom Kunth Verlag werden genau solche Momente vorgestellt. Diese fünf Naturphänomene können den Urlaub unvergesslich machen.

Eisbärenwanderung in Kanada

Seit 1996 wird ein Gebiet von fast 11.500 Quadratkilometern direkt an der Westküste der Hudson Bay in Kanada als Wapusk-Nationalpark geschützt, denn dort liegt die Heimat der Eisbären. Bei der Schneeschmelze im Frühling verlassen die Mütter mit ihrem Nachwuchs die Geburtshöhle und ziehen über das Land.

Im Herbst wandern die Eisbären zur Küste und warten darauf, dass die große Bucht zufriert, um über das Eis endlich wieder Robben jagen zu können. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um nach Churchill zu reisen und die Eisbärenwanderung mitzuerleben. Mit sogenannten "Tundra Buggies" finden geführte Touren statt, bei denen man den weißen Riesenbären nahekommt, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Wapusk bedeutet "weißer Bär" in der Sprache der Cree, die schon vor 3000 Jahren hier lebten.
iStock

Lavendelfelder in der Provence

Keine Region Frankreichs duftet wohl derart intensiv wie die Provence mit ihren Lavendelfeldern. Auch wenn die Blüte noch nicht angefangen hat oder schon vorüber ist, liegt über der Landschaft der ätherische Duft. Wenn von Anfang Juni bis Mitte August die Felder dann in der Blüte stehen und die Landschaft von lilafarbenen Feldern durchzogen ist, könnte das Bild der Provence nicht typischer sein: Die größten Felder befinden sich in der Verdon-Schlucht rund um den Ort Valensole, aber auch die Hochebene Sault bietet in der Blütezeit Impressionen wie aus dem Bilderbuch.

Spiegelung des Mont-Saint-Michel in der Normandie

Ebenfalls in Frankreich spielt sich ein anderes Ereignis ab, welches nur selten zu sehen ist: Die burgartige Abtei "Le Mont-Saint-Michel" in der Normandie erhebt sich seit 1.300 Jahren mitten im Wattenmeer vor der nordfranzösischen Küste auf einem Granitfelsen. In der Bucht der bekannten Touristenattraktion herrschen die stärksten Gezeiten Europas. Bei Ebbe zieht sich das Meer bis zu 15 Kilometer von der Küste zurück. Vor allem im März und April, wenn es die stärksten Gezeiten gibt, wird der Mont-Saint-Michel zur Insel. Wer Glück hat, sieht dann die Spiegelung des Klosterbergs im Wasser.

Wohl kaum ein Bauwerk Frankreichs ist so mit der umgebenden Landschaft verschmolzen wie der Klosterberg Le Mont-Saint-Michel.
iStock

Antelope Canyon in Arizona

Von oben wirkt dieser Canyon auf den ersten Blick zwar unspektakulär. Doch wer sich hineinwagt, dem eröffnet sich ein faszinierender Canyon mit tiefen Schluchten. Seine Lage nahe Lake Powell macht ihn zum beliebten Ziel für Reisende und Fotografen. Im Upper Canyon sind nur in der Mittagszeit vereinzelte Sonnenstrahlen zu sehen, die Lichtsäulen am Boden bilden. Dann verwandelt sich der Canyon in eine fast surreal anmutende Felsenkathedrale.

Manhattanhenge in New York

Rund um den 30. Mai und den 12. Juli verwandelt sich Manhattan jedes Jahr in ein modernes Stonehenge. Denn dann steht die untergehende Sonne perfekt in Linie mit den Ost-West-Straßen – ein Schauspiel, das nur wenige Minuten andauert und die Wolkenkratzer-Canyons in goldenes Licht taucht.

Während des Manhattanhenge fällt das abendliche Sonnenlicht exakt zwischen die Gebäude.
iStock

Obwohl es kein offizielles Spektakel ist, strömen jedes Jahr unzählige Schaulustige und Fotografen in die Straßen, um dieses urbane Naturphänomen zu erleben.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 29.10.2025, 14:16, 29.10.2025, 14:03
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